Den Antrag von Regierungsanwälten und US-Staatsanwälten, den 38-Jährigen wieder in Haft zu nehmen, weil Fluchtgefahr bestehe, wies Richter Tim Brewer zurück. Schmitz war im Jänner gemeinsam mit drei weiteren Verantwortlichen, die bereits zuvor freigelassen wurden, in Neuseeland verhaftet worden.
Mit seiner Online-Plattform MegaUpload soll Schmitz millionenfach illegale Downloads von Filmen und Musikstücken ermöglicht und damit allein im Jahr 2010 42 Millionen US-Dollar (rund 32 Millionen Euro) verdient haben. Die Unterhaltungsindustrie soll dabei nach Angaben von US-Staatsanwälten um mindestens 500 Millionen Dollar (372 Millionen Euro) geschädigt worden sein. In den USA, wo ein Auslieferungsantrag gestellt wurde, drohen Schmitz bis zu 20 Jahre Haft.
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