Internet-Betrug

Amerikaner “kauft” Politiker Residenz im Web

Web
26.04.2005 13:50
Wie die „Hindustan Time“ berichtet ist ein amerikanischer Geschäftsmann auf einen schweren Fall von Internet-Betrug hereingefallen. Er kaufte eine prachtvolle Villa in Neu Dehli über das Internet. Als er das Haus dann besuchen wollte, musste er feststellen, dass er die Residenz des indischen Premierministers „gekauft“ hatte.

John Hammond aus Kansas suchte im Web einen Firmensitz für eine Niederlassung in Indien und entdeckte auf einer Immobilienseite die prachtvolle Villa. Das Haus in der “Race Course Road” Nummer 7 schien eine geeignete Niederlassung zu sein: Geräumig und mit fließendem Wasser und Elektrizität.

Nachdem er die Fotos im Internet sah, verliebte er sich in das Haus und begann den Kauf abzuwickeln. Über ein halbes Jahr verging, bis der Deal unter Dach und Fach und das Geld an Konten auf den Cayman-Inseln überwiesen war. Groß war dann die Überraschung als er mit dem Taxi seine Erwerbung besuchen wollte: Nicht nur, dass der Taxifahrer besonders höflich war, als er die Adresse des Premierministers nannte, spätestens als er die Polizei vor der Villa sah, wurde er nervös.

Über 800.000 Dollar hat Hammond für die Residenz des indischen Premierministers gezahlt. Die Chancen, das Geld jemals wieder zu sehen, sieht die Polizei als „sehr gering“. Die selbe internationale Bande hatte zuvor schon versucht andere berühmte Gebäude wie das Taj Mahal, den Eifelturm und Downing Street 10 zu verkaufen.

 

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