Laut A1-Studie

Österreicher nutzen Nokia und lieben das iPhone

Elektronik
16.08.2011 11:22
Nokia ist die meistgenutzte Marke, doch wenn es um die Zufriedenheit mit dem eigene Handy geht, sind die Nutzer von Apples iPhone ganz vorn, so das Ergebnis der diesjährigen Social-Impact-Studie von A1 zum Einfluss mobiler Kommunikation auf die Gesellschaft, für die österreichweit rund 1.210 Handy-User ab zwölf Jahren befragt wurden.

Nokia (42 Prozent), Samsung (20 Prozent) und Sony Ericsson (13 Prozent) sind der Studie zufolge die meistgenutzten Handy-Marken in Österreich. Das iPhone liegt mit neun Prozent nur auf Platz vier. In puncto Zufriedenheit liegt das Apple-Smartphone dafür ganz vorn: Zwei Drittel (67 Prozent) sind mit dem Gerät des kalifornischen Konzerns sehr zufrieden, 27 Prozent zufrieden.

Unter den HTC-Usern ist immerhin mehr als die Hälfte (55 Prozent) sehr zufrieden, was dem taiwanischen Hersteller Platz zwei sichert. Grundsätzlich ist die Zufriedenheit jedoch hoch: Nach Schulnotensystem beurteilt schneiden die Handymarken im Schnitt mit 1,7 – also gut – ab.

iPhone modern, Nokia günstig, Samsung sympathisch
Interessante Ergebnisse liefert die Studie auch darüber, welche Eigenschaften österreichische Handynutzer ihren Geräten zuschreiben. Apples iPhone gilt demnach als modern (92 Prozent Zustimmung), international (87 Prozent), kreativ sowie dynamisch (jeweils 83 Prozent). Für Nutzer von HTC-Geräten sind diese modern (85 Prozent), sympathisch (82 Prozent), dynamisch (79 Prozent) und seriös (78 Prozent).

Bei den Nokia-Usern dominieren die Zuschreibungen günstig (63 Prozent), seriös (59 Prozent) und sicher (58 Prozent). Samsung-Nutzer halten ihr Gerät für sympathisch (69 Prozent), günstig (67 Prozent), sicher (63 Prozent) und seriös (62 Prozent). Und wer ein Sony Ericsson verwendet, schreibt ihm die Eigenschaften seriös (63 Prozent), günstig (58 Prozent), sicher (56 Prozent) und sympathisch (53 Prozent) zu.

Preis, Displaygröße und Akkuleistung kaufentscheidend
Welchem Handymodell man den Vorzug gibt, ist laut A1 neben dem Preis (57 Prozent) vor allem von der Menüführung und Display-Größe (jeweils 41 Prozent) sowie der Akkuleistung (39 Prozent) abhängig. Die wichtigste Funktionalität, die ein Handy erfüllen muss, ist mit deutlichem Vorsprung die leichte Bedienbarkeit (85 Prozent), gefolgt von Touchscreen und guter Kamera (jeweils 39 Prozent). Hinsichtlich der Form bevorzugen 40 Prozent Touchscreen-Geräte, 24 Prozent tendieren zur klassischen "Schokoriegel"-Form.

Betriebssystem bei Handy-Wahl immer öfter ausschlaggebend
Vor allem für junge Männer ist mittlerweile das Betriebssystem zu einem entscheidenden Faktor geworden. Für 33 Prozent ist die Plattform ausschlaggebend für die Handy-Wahl. Unter der gesamten Bevölkerung ist es immerhin knapp jeder Fünfte (17 Prozent), der sich aufgrund des Betriebssystems für ein Handy entscheidet.

Mit einem Marktanteil von 38 Prozent liegt Googles Android laut Studie in Österreich auf Platz eins, gefolgt von Apples iOS mit 30 Prozent und Nokias Symbian mit 13 Prozent. Die Betriebssysteme von Windows (neun Prozent), BlackBerry (sechs Prozent) und Samsung (drei Prozent) folgen auf den Plätzen.

Ständige Erreichbarkeit für viele zunehmend lästiger
Drei Viertel (76 Prozent) tragen ihr Mobiltelefon übrigens immer bei sich. Gleichzeitig gibt es laut A1 einen leichten Trend zur gezielten Nicht-Erreichbarkeit: 46 Prozent empfinden heute ständige Erreichbarkeit als lästig, 2010 waren es nur 38 Prozent. 53 Prozent nehmen ihr Handy daher auch mal bewusst nicht mit, um ungestört zu sein – 2010 lag dieser Anteil noch bei 49 Prozent, 2007 gar nur bei 33 Prozent.

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