Google, Yahoo & Co.

Aus mit jugend- gefährdenden Treffern

Web
26.02.2005 16:37
Die deutschen Internet-Suchmaschinen wollen jugendgefährdende Seiten aus ihren Trefferlisten streichen. Dazu gaben sie in Berlin die Gründung einer Freiwilligen Selbstkontrolle bekannt. Zu den Gründern der Initiative gehören Yahoo Deutschland, T-Online und die deutsche Google-Seite.
Die Mitglieder verpflichteten sich, die Adressender rund 1.000 Internetseiten nicht anzuzeigen, die auf dem Indexder Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien(BPjM) verzeichnet sind.
 
Kein hundertprozentiger Schutz
Laut Vereinbarung versorgen die Suchmaschinen dieBPjM mit Beschwerden ihrer Nutzer, die etwa auf Kinderpornografieoder kriegsverherrlichende Internetseiten hinweisen. Wenn nötig,werde die BPjM diese Adressen auf ihren Index setzten. "Ein hundertprozentigerSchutz ist dadurch aber nicht gewährleistet", sagte Google-SprecherStefan Keuchel. Eltern müssten weiterhin darauf achten, wassich ihre Kinder im Internet ansehen.
 
Die Initiatoren betonten, die Selbstkontrolle geltenur für deutsche Suchmaschinen. Über ausländischeSuchangebote könnten fortgeschrittene Nutzer problematischeInhalte weiterhin finden. "Das einzige, was wir tun können,ist den Zugang zu erschweren", sagte Mike Cosse von AOL Deutschland.
 
Grundlage der Selbstkontrolle ist ein Verhaltenskodex.Dieser solle auch Verbraucher schützen, hieß es. Nachdem Kodex müssen Werbeanzeigen, die bei den Suchmaschinenin Auftrag gegeben werden, als solche kenntlich gemacht werden.Die Suchmaschinen organisieren sich unter dem Dach der FreiwilligenSelbstkontrolle Multimedia (FSM). Nach eigenen Angaben sieht dieFSM bei Verstößen gegen den Kodex Geldstrafen von maximal15.000 Euro vor.
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