In 3730 Metern Höhe

Der Kilimandscharo hat jetzt Breitbandinternet

Web
18.08.2022 07:57

Wer den Kilimandscharo besteigt und ein Smartphone dabei hat, kann seine Abenteuer auf dem höchsten Berg Afrikas fortan auf Twitter, Instagram, WhatsApp und in anderen Internet-Diensten teilen: Tansania hat an den Hängen des Berges in 3720 Metern Höhe ein Breitbandnetz eingerichtet. Informationsminister Nape Nnauye bezeichnete die Entwicklung als historisch.

Ohne Internet sei es für Besucher bisher „etwas gefährlich“ gewesen, sagte Nnauye bei der Einweihung des neuen Diensts am Dienstag, bei der Regierungsbeamte und Touristen anwesend waren. Doch nun würden „alle Besucher bis zu diesem Punkt des Berges mit dem Internet verbunden sein“, sagte er bei den Horombo-Hütten, einem der Lager auf dem Weg zum Gipfel.

Bis Ende des Jahres soll Nnauye zufolge auch der Gipfel des 5895 Meter hohen Berges mit einer Internetverbindung ausgestattet sein.

Wahrzeichen und Einnahmequelle
Der Kilimandscharo ist eine wichtige Einnahmequelle für den Tourismus in Tansania und im Nachbarland Kenia. Jedes Jahr brechen rund 35.000 Menschen zu einer Bergbesteigung auf.

Im vergangenen Jahr hatte die tansanische Regierung Pläne zum Bau einer Seilbahn auf der Südseite des Kilimandscharo angekündigt und damit für einen Aufschrei bei Bergsteigern, Expeditionsanbietern und Umweltschützern gesorgt.

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