Die Ladesäulen für Elektroautos der Marke Tesla in Deutschland sind nicht gesetzeskonform. Die mehr als 1800 Stationen der US-Firma entsprechen einer Untersuchung des Förderprojekts „IKT für Elektromobilität“ sowie Herstellerangaben zufolge nicht dem deutschen Eichrecht.
„Es ist zu erwarten, dass sich der Nachrüstungsprozess von Schnellladeinfrastruktur noch bis zum Ende des Jahres 2023 hinziehen wird“, sagte Katharina Boesche vom IKT dem „Handelsblatt“.
„Betrieb wird nicht sanktioniert“
Den Behörden sind die illegalen Ladesäulen bekannt - und offenbar egal: „Der gesetzeswidrige Betrieb wird nicht behindert und nicht sanktioniert“, sagte der Leiter des Bayerischen Landesamts für Maß und Gewicht, Thomas Weberpals.
„Es wurde und wird auf einen rechtmäßigen Zustand hingewirkt“, erklärte das Landesamt für Mess- und Eichwesen Berlin-Brandenburg, das für Teslas Nachrüstung zuständig ist.
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