Finger eingequetscht

Schach-Roboter setzt Bub bei Turnier „schachmatt“

Elektronik
24.07.2022 12:33

Dieser Zug war definitiv nicht erlaubt: Bei einem Schachturnier in Moskau hat ein Roboter seinen Herausforderer durch Einquetschen des Fingers schachmatt gesetzt. Der siebenjährige Bub wurde nach Angaben des Schachverbandes „nicht ernsthaft verletzt“.

Videoaufnahmen vom Turnier zeigen, wie die Hand des Buben beim Ausführen seines Zuges plötzlich von dem Roboter, der drei Partien gleichzeitig absolvierte, eingequetscht wird. Mehrere Männer müssen daraufhin dem Kind zu Hilfe eilen, um es zu befreien.

Wie es zu dem Vorfall kommen konnte, ist laut Sergey Smagin, Vizepräsident des Moskauer Schachverbands, noch unklar. Der Roboter sei bereits seit etwa 15 Jahren im Einsatz und auch schon an Orten aufgetreten, an denen mehr Menschen waren, schilderte er der russischen Agentur RIA Novosti.

„Dies ist ein extrem seltener Fall, der erste, an den ich mich überhaupt erinnern kann“, sagte Smagin. Möglicherweise habe der Bub ohne es zu bemerken unter Zeitdruck gegen die Sicherheitsregeln verstoßen. „Wir werden analysieren müssen, warum dies geschehen ist.“ Ein Verbot von Turnieren mit dem Roboter steht derzeit nicht zur Debatte. „Es ist absolut sicher.“

Finger eingegipst
Die Angaben darüber, wie stark das Kind verletzt wurde, gehen auseinander. Während in diversen Internetpostings die Rede davon ist, dass der Finger des Siebenjährigen bei dem Vorfall gebrochen wurde, betonte Smagin gegenüber der Nachrichtenagentur, dass der Bub „nicht ernsthaft verletzt“ worden sei.

„Es ist nichts Schlimmes passiert, der Bub ist nachher zur Preisverleihung gegangen und hat Urkunden unterschrieben. Ihm geht es gut. Sie haben ihm einen Gips angelegt, damit der Finger schneller heilt.“

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