Nach dem Absturz 2020 ist der Flugverkehr in Österreich auch jetzt noch bei nur 30 Prozent des früheren Niveaus. Fürs Gesamtjahr soll sich dies auf 50 Prozent verbessern, erst 2024 wird die alte Höhe erreicht sein. Damit der Neustart aber deutlich klimafreundlicher wird, hat die Austro Control einige Maßnahmen vorbereitet.
So werden die Flugrouten auch grenzüberschreitend weiter optimiert, damit möglichst wenige Umwege entstehen. Nach Slowenien, Kroatien und einigen Balkanländern wird heuer auch z. B. Albanien und 2022 Deutschland quasi in den heimischen Luftraum integriert werden. Europaweit umgesetzt könnte „Free Route“ rund 900.000 Flugkilometer und somit 3000 Tonnen Kerosin am Tag einsparen!
Luftverkehr noch gebremst
Weiters werden An- und Abflüge in Wien nun computergesteuert geplant, um Warteschleifen zu vermeiden und durch kontinuierliches Sinken bzw. Steigen den Spritverbrauch zu senken, so Austro-Control-Chefin Valerie Hackl. Das Verkehrsministerium unterstützt zusätzlich Innovationen wie alternative Treibstoffe. Noch ist der Luftverkehr gebremst, steigt aber kontinuierlich. Nach österreichweit gut 27.000 Flugbewegungen im Jänner waren es im Mai 38.000. In Wien landeten im vorigen Monat 3300 Passagierjets, 46 Prozent mehr als zu Jahresbeginn.
Kronen Zeitung
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