Polizei warnt

Anleger im Netz betrogen: Hunderttausende Euro weg

Digital
10.02.2021 14:29

Ein 35-Jähriger aus Melk ist Opfer eines Anlagebetrügers geworden. Der Niederösterreicher hatte nach einem Telefonat mit einem vermeintlichen britischen Broker Geld zur Veranlagung auf ein irisches Konto und auf Bitcoin-Wallets überwiesen. Als er sich einen Teil auszahlen lassen wollte, bekam der Mann nichts retour und zeigte den Vorfall an. Der Schaden beträgt mehrere hunderttausend Euro. Auch ein Salzburger verlor auf ähnlichem Wege 20.000 Euro.

Der falsche Anlageberater meldete sich telefonisch bei dem 35-jährigen Niederösterreicher, nachdem dieser Ende 2020 auf einer Website im Zusammenhang mit einer Werbeanzeige seine Kontaktdaten hinterlassen hatte. Der vermeintliche Spezialist verwendete mehrere Alias-Namen, schaffte es aber dennoch, den Niederösterreicher zu diversen Geschäften zu bewegen. Zu dem in diesem Fall verwendeten Firmennamen erging eine Investorenwarnung durch die Finanzmarktaufsicht.

Cyber Trading Fraud greift um sich
Das Landeskriminalamt Niederösterreich warnte am Mittwoch ausdrücklich vor dem sogenannten Cyber Trading Fraud bzw. vor Veranlagungen bei angeblichen Online-Brokern ohne Lizenz sowie ohne überprüfbare Standorte. Ähnlich gelagerte Fälle seien in den vergangenen Wochen vermehrt angezeigt worden. Websites und Bankkonten der unbekannten Täter wechseln offenbar ständig.

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Wird mit unglaublich hohen Renditen bei kleinem Investment ohne jegliche Vorkenntnisse geworben, ist Abstand zu nehmen.

Warnung der Polizei

Ein weiteres Opfer von Anlagebetrug im Internet wurde in Salzburg bekannt. Ein 57-Jähriger investierte im Vorjahr rund 20.000 Euro. Die falsche Online-Trading-Plattform täuschte im Dezember einen Gewinn vor. Der Mann wollte sich einen Teil auszahlen lassen, ging aber leer aus. Er erstattete Anzeige. Die Polizei rät: „Wird mit unglaublich hohen Renditen bei kleinem Investment ohne jegliche Vorkenntnisse geworben, ist Abstand zu nehmen.“

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