In den USA ist erneut ein Internetriese vom Staat verklagt worden. Texas und neun weitere Bundesstaaten warfen Google am Mittwoch im Zusammenhang mit seinem Werbegeschäft Verstöße gegen das Kartellrecht vor. „Google hat wiederholt seine monopolistische Macht genutzt, um die Preisgestaltung zu kontrollieren und Marktabsprachen zu treffen, um so Auktionen zu manipulieren“, erklärte Texas‘ Justizminister Ken Paxton auf Facebook.
Google wies die Vorwürfe in einer ersten Reaktion zurück. Paxton hatte sich im Oktober bereits einer Klage des US-Justizministeriums gegen den Suchmaschinenbetreiber angeschlossen. Darin geht es um das Geschäftsgebaren von Google gegenüber Rivalen. Insgesamt haben Bund und Bundesstaaten in den USA zuletzt vier Klagen gegen große Internetkonzerne angestrengt.
Besonders dick erwischte es Facebook: Die US-Regierung und 48 Bundesstaaten reichten vor einer Woche wegen des Vorwurfs des unfairen Wettbewerbs Klage gegen das soziale Netzwerk ein. Die Bundeshandelskommission FTC und eine von der New Yorker Justizministerin Letitia James geführte überparteiliche Allianz von Bundesstaaten werfen Facebook vor, ein illegales Monopol aufgebaut zu haben. Angeprangert werden unter anderem die Übernahmen des Fotodienstes Instagram 2012 und des Chatdienstes WhatsApp im Jahr 2014 durch Facebook.
Angaben gem ECG und MedienGesetz: Medieninhaber, Hersteller und Herausgeber bzw. Diensteanbieter Krone Multimedia GmbH & Co KG (FBN 189730s; HG Wien) Internetdienste; Muthgasse 2, 1190 Wien
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).