Die Kommunikationsplattform sollte mehreren Nutzern gleichzeitig die Möglichkeit bieten, sich in Echtzeit zu unterhalten und Informationen wie Fotos, Videos, Maps oder Dokumente auszutauschen. Die sogenannte Wave, die als dynamisches Element auf einem Google-Server gespeichert wird, hielt dafür alle Antworten und Ergänzungen der Teilnehmer einer bestimmten Kommunikation fest.
Das Ziel sei es, eine neue und schnellere Form der Kommunikation und Zusammenarbeit mit zusätzlichen Möglichkeiten zu schaffen, so Google bei der Vorstellung im Mai 2009. Vier Monate später, im September 2009, ging Wave mit zunächst 100.000 Testnutzern in Betrieb. Im Mai dieses Jahres wurde das Angebot dann allgemein freigegeben.
"Wir haben immer innovative Projekte verfolgt, weil wir einschneidende Neuerungen in der Computerwissenschaft voranbringen wollen, die das Leben unserer Nutzer dramatisch verbessern", schrieb Google-Manager Urs Hölzle im Firmenblog. Er räumte aber ein, das Unternehmen sei "nicht ganz sicher gewesen, wie die Nutzer auf diese radikal andere Art von Kommunikation reagieren würden".
Für die bestehenden Nutzer soll der Server für Google Wave zumindest bis Ende des Jahres noch verfügbar sein. Als eigenständiges Produkt wird Wave aber eingestellt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.