64.600 € eingebüßt

Waldviertler von Internetbetrügern gelinkt

Web
07.07.2010 10:58
Einem Internetbetrug ist ein 42-Jähriger aus dem Waldviertel aufgesessen. Dem Mann wurden laut Sicherheitsdirektion 80.000 US-Dollar (63.598 Euro) für angebliche Optionen auf den Gold-Kurs herausgelockt. Als er sein auf dem Online-Account inklusive der Scheingewinne ausgewiesenes Guthaben von mehr als 500.000 Dollar überwiesen haben wollte, waren die Firmen nicht mehr erreichbar und auch deren Websites nicht mehr aufrufbar.

Das Landeskriminalamt Niederösterreich ermittelt nun gegen die virtuellen Firmen mit angeblichem Sitz in China. Ausdrücklich wurde am Dienstag vor Überweisungen auf Konten solcher ausländischer Wertpapierfirmen, die ungebeten telefonisch oder per E-Mail Kontakt aufnehmen, gewarnt.

Erstkontakte durch Cold-Calling
Derartige virtuelle Broker-Firmen mit professionell gestalteten Websites und ihrem Angebot für Aktien- oder Optionskäufe würden meist nur über einen Zeitraum weniger Wochen oder Monate existieren.

Den Erstkontakt stellen die Täter über sogenanntes Cold-Calling zumeist bei Angestellten an deren Arbeitsplatz oder bei Selbstständigen her. Sie sind für ihre Opfer dann zwar telefonisch, mit Fax und mit E-Mail erreichbar, die tatsächlich dahinter stehenden physischen Personen können jedoch so gut wie nie ausgeforscht werden.

In jüngster Zeit ist ein verstärktes Auftreten dieses als "boiler room", "share scam", "internet"- oder "investment fraud" bezeichneten Betrugsphänomens mit vielen Opfern auch in Niederösterreich zu verzeichnen.

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