Das Landeskriminalamt Niederösterreich ermittelt nun gegen die virtuellen Firmen mit angeblichem Sitz in China. Ausdrücklich wurde am Dienstag vor Überweisungen auf Konten solcher ausländischer Wertpapierfirmen, die ungebeten telefonisch oder per E-Mail Kontakt aufnehmen, gewarnt.
Erstkontakte durch Cold-Calling
Derartige virtuelle Broker-Firmen mit professionell gestalteten Websites und ihrem Angebot für Aktien- oder Optionskäufe würden meist nur über einen Zeitraum weniger Wochen oder Monate existieren.
Den Erstkontakt stellen die Täter über sogenanntes Cold-Calling zumeist bei Angestellten an deren Arbeitsplatz oder bei Selbstständigen her. Sie sind für ihre Opfer dann zwar telefonisch, mit Fax und mit E-Mail erreichbar, die tatsächlich dahinter stehenden physischen Personen können jedoch so gut wie nie ausgeforscht werden.
In jüngster Zeit ist ein verstärktes Auftreten dieses als "boiler room", "share scam", "internet"- oder "investment fraud" bezeichneten Betrugsphänomens mit vielen Opfern auch in Niederösterreich zu verzeichnen.
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