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Teiltauglichkeit beim Heer: Macht das Sinn?

Community
18.01.2020 09:00

Die neue Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) will nicht lange untätig bleiben. Im Interview in der „ZiB 2“ hat sie am Donnerstag erklärt, dass sie die im türkis-grünen Koalitionspakt verankerte Teiltauglichkeit beim Bundesheer rasch umsetzen will. Damit soll verhindert werden, dass Männer, die aufgrund gesundheitlicher Beeinträchtigungen nicht tauglich sind, trotzdem den Grundwehrdienst antreten können. Die teiltauglichen Rekruten könnten ihre Fähigkeiten so in anderen Bereichen einsetzen und etwa im Büro tätig sein und dazu noch Fremdsprachen- und IT-Kenntnisse erwerben. Doch was ist von so einem System zu erwarten und kann es dem Bundesheer tatsächlich helfen?

Das österreichische Bundesheer stöhnt schon lange unter einem Mangel an Grundwehrdienern. Einer der Gründe hierfür ist, dass immer mehr Jugendliche nicht tauglich sind. Der Plan einer Teiltauglichkeit wird jedoch zwiegespalten gesehen.

Einerseits könne durch die Teiltauglichkeit Fairness hergestellt werden. Untaugliche mussten nämlich bis dato weder den militärischen Grundwehrdienst noch den Zivildienst absolvieren.


Die Gegner einer Teiltauglichkeit führen hingegen an, dass durch diese nur „billige Erhalter des Systems“ gefunden werden. „Zudem haben Männer, welche gesundheitlich erheblich beeinträchtigt sind, keinen Platz beim Militär“. 


Was waren Ihre Erfahrungen beim Bundesheer und kann die Teiltauglichkeit wirklich dem Bundesheer helfen oder werden dadurch nur Bürohengste und Kochgehilfen geschaffen? Schreiben Sie uns Ihre Meinung zu diesem Thema gerne unten in die Kommentare und diskutieren Sie mit uns und anderen Lesern, wir freuen uns auf Ihre Beiträge!

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