Falsche Entsorgung

Gefahr Lithium-Batterien: Brandbomben im Hausmüll

Web
21.11.2019 15:00

Sechs Wochen dauerte es, bis in Tirol ein ausgebranntes Tesla-Wrack endlich beseitigt werden konnte. Wie berichtet, stellte die Entsorgung der Batterie des Elektroflitzers die Behörden vor Probleme. Diese Kraftwerke finden sich auch in Millionen von Geräten und sind, falsch entsorgt, gefährliche Brandbomben.

Lithiumbatterien befinden sich nicht nur in Elektroautos. Sie sind auch in blinkenden Kinderschuhen, Tablets, Stabmixern oder Grußkarten verbaut. Haben sie ihre Schuldigkeit getan, entsorgen aber nur 50 Prozent der Österreicher die kleinen Kraftwerke korrekt.

Der Verband der heimischen Entsorgungsbetriebe (VOEB), die Feuerwehr und die Montan-Uni Leoben rechnen damit, dass alleine in Österreich demnächst rund 2,8 Millionen Lithiumbatterien im Restmüll landen.

Gefährliche Brandbomben
Das ist nicht nur aus ökologischer Sicht eine Katastrophe, denn die hochexplosiven Lithiumbatterien werden in den Entsorgungsanlagen zu Brandbomben. Alleine in Deutschland kommt es mittlerweile beinahe täglich zu Bränden aufgrund von Batterien.

VOEB-Präsident Hans Roth: „Wird die Sammelquote nicht zumindest auf 75 Prozent erhöht, führt kein Weg an einem Pfand vorbei.“

Philipp Stewart, Kronen Zeitung

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