Im Verhältnis von Preis und Leistung können zudem auch billige Alkaline-Batterien aus dem Super- oder Drogeriemarkt die bessere Wahl sein - insbesondere bei simplen Einsatzzwecken, wie etwa bei der Fernbedienung oder der Wanduhr.
Lithium-Batterien bis zu 70 Prozent ergiebiger
Allerdings sind die günstigeren Energiespender auch etwas früher am Ende ihrer Kräfte angelangt als die Spitzen-Batterien, speziell jene mit Lithium-Technologie. Peter Gradauer vom "Konsument": "Die Testergebnisse zeigen, dass Lithium-Batterien bis zu 70 Prozent ergiebiger sind als Alkali-Batterien." Durch die weitaus längere Laufzeit seien sie insbesondere für die stromfressende Digicam gut geeignet.
Der Test, der den Betrieb in der Digitalkamera simulierte, zeigt, dass 500 geschossene Bilder mit dem Lithium-Testsieger (Energizer) 3,96 Euro kosten, während beim Alkali-Gewinner (Panasonic Evoia) 12,62 Euro und bei Varta (HighEnergy) immerhin noch 8,40 Euro für die mobile Energie anfallen.
Mängel bei Auslaufschutz und Haltbarkeitskennzeichnung
In Bezug auf Schwermetalle wurden sämtliche Batterien mit "Gut" oder "Sehr gut" bewertet, was allerdings dennoch nicht dazu verleiten sollte, die Zellen im Restmüll zu entsorgen, sondern in der Sammelbox im Supermarkt. Kritikpunkte gibt es dagegen beim Auslaufschutz: Vier Produkte weisen hier Mängel auf.
Als unzureichend bemängelt wird zudem die Kennzeichnung der Haltbarkeit bei drei Produkten (H+H Lithium, Conrad energy Lithium, Camelion Ultra Alkaline). "Diese ist aber wichtig, da die Lebensdauer einer Batterie aufgrund der Selbstentladung begrenzt ist. Denn je länger diese bereits im Regal gelegen ist, desto weniger Kraft steht noch zur Verfügung.
Ist ein energiehungriger Gegenstand wie Spielzeug besonders häufig in Verwendung, dann bieten sich laut Gradauer zum Beispiel die eneloop-Akkus von Sanyo an, die sich durch eine sehr geringe Selbstentladung auszeichnen.
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