Britischer Landadel

Mini Countryman mit Allrad und bis zu 184 PS – die Preise

Motor
15.02.2010 10:33
Der Mini macht künftig einen auf „großer Max“: Der Mini fürs Grobe heißt Countryman und bekommt SUV-Eigenschaften, nämlich erhöhte Bodenfreiheit, ebensolche Sitzposition, Allradantrieb und Beplankung rundum. Britisch-bayerischer Landadel mit einem Hang zur Exaltiertheit für jugendliche Schlossgeister. Erstmals bekommt ein Mini vier ganz normale Türen - und ist in Sachen Abmessungen alles andere als mini.
(Bild: kmm)

Im Gegensatz zum Clubman ist die Heckklappe auch ganz klassisch, statt der beiden lustigen Schwingtüren. Auf den ersten Blick ist klar, wen man da vor sich hat. Auch wenn alles im Vergleich zu den anderen Minis verändert ist, ist es dem Wesen nach doch gleich, angefangen bei den kurzen Überhängen, bis zum Kühlergrill und den Scheinwerfern. Die besonders breite Umrahmung im unteren Bereich der Karosserie und kraftvoll ausgeformte Radhäuser weisen auf die Robustheit des Fahrzeugs hin.

Trotz des erhöhten Schwerpunkts soll sich auch der Countryman gokartmäßig fahren wie ein Mini, auf Wunsch auch noch unterstützt von einem Allradantrieb (namens ALL4), der im Normalbetrieb 50 % der Kraft an die Hinterachse leitet, im Extremfall bis zu 100 %, gesteuert von einem direkt am Hinterachsgetriebe angeordneten elektrohydraulischen Mitteldifferenzial. Serienmäßig ist der Countryman mit der Fahrstabilitätsregelung DSC ausgestattet. Optional sind DTC (Dynamische Traktions Control, serienmäßig beim MINI Cooper S Countryman sowie beim MINI Cooper D Countryman mit ALL4) und eine elektronische Vorderachs-Differenzialsperre.

Lustiges im Innenraum
Völlig neu ist die anstelle einer herkömmlichen Mitteltunnelkonsole in Längsrichtung bis zu den beiden Rücksitzen verlaufende „MINI Center Rail“ (serienmäßig), die man individuell mit Ablagen, Cupholdern, externen Audiogeräten, Mobiltelefonen und weiteren Komfortelementen bestücken kann. Eine dreisitzige und geteilt umklappbare Rückbank ist als aufpreisfreie Option erhältlich, dann natürlich ohne Center Rail. Dahinter liegt ein 350 Liter großer Gepäckraum, der sich auf bis zu 1.170 l erweitern lässt.

Topbenziner mit Extra-PS
Zur Markteinführung des Countryman stehen drei Benzin- und zwei Dieselmotoren zur Auswahl, von 66 kW/90 PS im MINI One D Countryman bis zu 135 kW/184 PS im MINI Cooper S Countryman. Der 1,6 l große Vierzylinder-Benzinmotor des Topmodells weist erstmals zusätzlich zum Twin-Scroll-Turbolader und der Benzin-Direkteinspritzung auch eine vollvariable Ventilsteuerung auf und leistet so 9 PS mehr als der bisherige Cooper S.

Sicher und sparsam
Zur Serienausstattung gehören Front- und Seitenairbags sowie seitliche Curtain-Airbags für die vorderen und hinteren Sitzplätze, Dreipunkt- Automatikgurte für alle Sitzplätze, Gurtstrammer und Gurtkraftbegrenzer vorn sowie ISOFIX-Kindersitzbefestigungen im Fond. Serienmäßig ist außerdem eine Reifen-Pannen-Anzeige an Bord, optional sind Reifen mit Notlaufeigenschaften (serienmäßig beim MINI Cooper S Countryman mit ALL4) erhältlich.

Zum Sparen serienmäßig sind Bremsenergie-Rückgewinnung, Start-Stop-Funktion, Schaltpunktanzeige und eine bedarfsgerechte Steuerung von Nebenaggregaten. Für die Benzinmotor-Varianten wird alternativ zum serienmäßigen Sechsgang-Handschaltgetriebe eine Sechsgang-Automatik mit Steptronic-Funktion angeboten.

Die Preise für den Countryman
Der neue MINI Countryman wird bei Magna Steyr in Graz gebaut. Insofern ist er ein bayerischer Austro-Brite. Die Grundpreise reichen von 20.200,-- Euro für den Mini One Countryman mit Frontantrieb bis 27.900,-- Euro für den Cooper S Countryman mit Allradantrieb.

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(Bild: kmm)



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