Wegen einer zweckentfremdeten SIM-Karte werden polnische Umweltschützer jetzt kräftig zur Kasse gebeten. Indirekt mitverantwortlich für den Schaden: ein Storch, in dessen Ortungsgerät die SIM-Karte steckte.
Wie Radio Poland berichtet, hatten die Umweltschützer von EkoLogiczna den Storch im Vorjahr mit einem Ortungsgerät versehen, um seine Flugbewegungen von der polnischen Stadt Siedlce ins über 6000 Kilometer entfernte Afrika nachverfolgen zu können.
Eine SIM-Karte in dem Gerät informierte die Forscher stets über den aktuellen Aufenthaltsort des Vogels. So im vergangenen Februar auch darüber, dass sich der Storch im Blauen Niltal im nordostafrikanischen Sudan niederließ. Dann herrschte jedoch plötzlich Funkstille, Tier und Tracker wurden als vermisst gemeldet.
Jetzt das unerwartete Lebenszeichen - in Form einer saftigen Telefonrechnung in Höhe von mehr als 10.000 Zloty (umgerechnet rund 2300 Euro), verursacht durch die SIM-Karte des Trackers. Diese wurde dem Bericht nach von einer unbekannten Person für Telefongespräche im Ausmaß von 20 Stunden zweckentfremdet. Die Rechnung müssen jetzt die Umweltschützer zahlen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.