Der Mobilfunk-Provider China Unicom hatte im Sommer einen Exklusiv-Deal zum Vertrieb des iPhones im Reich der Mitte mit Apple abgeschlossen. Dass das Handy in den 2.000 Filialen des Unternehmens allerdings zum Ladenhüter wird, hätte der Konzern wohl nicht gedacht. Schließlich prognostizierten Beobachter zum Marktstart rund eine halbe Million verkaufter Geräte. China Unicom soll insgesamt fünf Millionen der Handys bestellt haben.
Gründe für die Misere könnten einerseits die hohen Preise, andererseits auch das Fehlen der WLAN-Funktion bei der China-Ausgabe des iPhones sein. China Unicom verkauft das Handy um knapp 700 Euro und verlangt außerdem bis zu 88 Euro Grundentgelt pro Monat. Illegale Importe - die außerdem über die WLAN-Schnittstelle verfügen - sind oft günstiger zu haben.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.