Neuer AMG-G

Mercedes-AMG G 63: Ein bisserl mehr G-t immer…

Motor
13.02.2018 18:33

Nach fast 40 Jahren steht die Offroad-Ikone Mercedes G-Klasse vor dem Neustart und macht dort weiter, wo sie aufgehört hat. Das gilt auch für die Starkversion G 63, die ganz nach altem Rezept auffährt, allerdings mehr Platz, mehr Komfort, mehr Technik und selbstredend mehr Leistung bietet.

(Bild: kmm)

Für den Expresszuschlag ist der Vierliter-V8-Biturbo verantwortlich, der bereits diversen anderen AMG-Baureihen mehr Dynamik bei weniger Verbrauch bescherte. Im neuen G 63 stehen 585 PS und 850 Newtonmeter zur Verfügung, was dem 2,5-Tonner eine Sprintzeit von 4,5 Sekunden auf 100 km/h sowie eine Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h ermöglicht. Mit dem aufpreispflichtigen Driver’s Package kann der Kunde ein auf 240 km/h erhöhtes Topspeed-Limit bekommen. Zum Vergleich: Der alte G 63 sprintete in 5,4 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h und erreichte maximal 210 km/h. Neben Zylinderabschaltung und Start-Stopp-System sorgt unter anderem eine neun- statt bisher siebenstufige Automatik für eine Verbrauchssenkung von 13,8 auf 13,2 Liter pro 100 Kilometer.

Neben dem längsdynamischen Fortschritt dürfte die schnelle G-Klasse auch querdynamisch mehr Freude bereiten. Der Unterbau wurde mit einer Doppelquerlenker-Einzelradaufhängung vorn sowie einer hinteren Starrachse mit Fünf-Lenker-Aufhängung aufgerüstet. Zusammen mit Querstabilisatoren an Vorder- und Hinterachse, bis zu 22 Zoll großen Rädern, adaptiver Dämpfung sowie einer Parameterlenkung dürfte der Offroader souveräner denn je auf Links-rechts-Manöver reagieren. Für mehr Fahrspaß wurde die Kraftverteilung des Allradantriebs leicht hecklastig ausgelegt. Statt der paritätischen Verteilung von 50:50 gehen künftig 60 Prozent der Kraft an die Hinterachse.

Optisch lassen sich beim neuen Mercedes-AMG G 63 erst bei genauem Hinschauen einige Änderungen erkennen. Diese zeigen sich etwa bei den Front- und Heckleuchten, die unter anderem durch filigranere LED-Leuchtstreifen ins Auge fallen. Darüber hinaus wurden Schürzen und Kühlergrill überarbeitet. Wie bisher weisen Radhausverbreiterungen oder die auf beiden Seiten vor den Hinterrädern austretenden ovalen Doppelendrohre der Auspuffanlage auf das gehobene Leistungsniveau hin.

Auch wenn es sich vordergründig um einen Asphalt-Performer handelt, bietet der AMG G 63 das Rüstzeug für anspruchsvolle Offroad-Touren. Neben drei Sperren gibt es eine Getriebereduktion sowie rund 24 Zentimeter Bodenfreiheit.

Erstmalig präsentiert wird das Hochleistungsmodell der neuen G-Klasse auf dem Genfer Autosalon (8. bis 18. März). Im Juni erfolgt die Markteinführung. 

(SPX)

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(Bild: kmm)



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