"Live Translator"

Neues Übersetzungstool von Microsoft

Web
04.06.2008 18:10
Viele Jahre hat die Welt darauf warten müssen und ständig Googles bescheiden funktionierendes Übersetzungsservice (siehe Infobox) bemüht. Doch nun kommt die angebliche Rettung aus dem Sprachenwirrwarr in Gestalt des "Windows Live Translators". Im Schnelltest zeigt sich das Onlinetool aber mindestens genauso schrullig wie das Google-Pendant, auch wenn das Endergebnis etwas verständlicher ist.

Hier der Originaltext, der erste Absatz eines Wikipediaeintrags zum amerikanischen Musiker Dave Matthews:

David John Matthews (born January 9, 1967) is a South African, now naturalized American, Grammy-winning singer. He is best known as lead vocalist and guitarist for the Dave Matthews Band but he has also worked as a solo artist, and with other musicians such as Tim Reynolds and Trey Anastasio. An occasional actor, he has also appeared in three feature films.

Und das macht der Windows-Live-Translator daraus:

David John Matthews (getragen 9. Januar 1967) ist ein südafrikanischer, jetzt eingebürgerter amerikanischer, mit dem Grammy-Preis gezeichnet Sänger. Er ist als Blei-Sänger und -gitarrist für das Band Dave-Matthews am bekanntesten, aber er hat auch als Solo- Künstler und mit anderen Musikern wie Tim Reynolds und Trey Anastasio gearbeitet. Ein gelegentlicher Schauspieler, ist er auch in drei Spielfilmen erschienen.

Hier der Vergleich mit dem Ergebnis von Google Translate:

David John Matthews (geboren 9. Januar 1967) ist ein südafrikanischer, jetzt naturalisierte Amerikaner, Grammy-gekrönten Sängerin. Er ist am besten bekannt als Lead-Sänger und Gitarrist der Dave Matthews Band, aber er hat sich auch als Solo-Künstler, und mit anderen Musikern wie Tim Reynolds und Trey Anastasio. Ein gelegentlicher Schauspieler, er hat auch erschienen in drei Spielfilme.
 
Fazit: Google rafft zwar die Sachen mit "born" und dem "Lead"-Sänger, der keineswegs aus Blei ist, wie der Live Translator das behauptet. Was "naturalisierte Amerikaner" bedeutet, dahinter wird man mit der Übersetzung alleine aber nicht kommmen. Der google'sche Satzbau "er hat auch erschienen in drei Spielfilme" ist keines weiteren Kommentares mehr würdig. Insgesamt wirkt das Microsoft-Ergebnis daher etwas leichter lesbar.
 
Und weil's so lustig ist, hier noch einmal das Fazit in der Deutsch-Englisch-Deutsch-Übersetzung von Microsoft:
 
Fazit: Google rafft die Sachen mit „Fount“ und dem „Blei“ - Sänger, der keinesfalls vom Blei ist, da das Phasen Übersetzer beibehält. Welchen Mitteln „Amerikaner“ einbürgerte, hinter es wird man mit der alleinübersetzung jedoch nicht kommmen. Die google'sche Satzstruktur „, das sie auch in drei Eigenschaften“ veröffentlicht hat, ist auch ohne weitere Anmerkung angemessener. Zusammen resultieren Microsoft Arbeiten aus dort ein wenig leicht lesbar.
 
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