Verspannungen in Nacken und Schultern sind ein fieser Teufelskreis. Sind sie einmal da, versuchen wir oft unterbewusst, ihnen durch eine schonendere Sitz- oder Arbeitshaltung zu entkommen. Der Effekt ist aber ein gegenteiliger, je schlechter die Haltung, umso leichter verkrampfen sich die Muskeln.
Gerade wer viel im Sitzen arbeitet, sollte darauf achten, dazwischen dennoch Bewegung zu machen. Nehmen Sie die Treppe statt den Lift, stehen Sie zwischen zwei Arbeitsschritten kurz auf. Wer zu Verspannungen im Nackenbereich neigt, kann den Kopf langsam kreisen lassen. Bei Verspannungen in den Schultern kurz die Arme hinter den Kopf nehmen, mit der linken Hand den rechten Ellbogen greifen und umgekehrt. Dann leicht versuchen, die Schultern nach hinten zu ziehen. Wichtig ist hierbei ein gerader Rücken, kein Hohlkreuz machen!
Haltung vor dem Schreibtisch bewahren
Überhaupt gilt bei Verspannungen: Haltung bewahren. Wer vor seinem PC herumlümmelt, riskiert nicht nur Muskelschmerzen, sondern auch dauerhafte Schäden an der Wirbelsäule. Auch andauernde Kopfschmerzen können ein Symptom für eine schlechte Sitzposition sein. Achten Sie immer wieder darauf, gerade zu sitzen oder zu stehen. Am Schreibtisch sollten Computer, Sessel und andere Arbeitsgeräte so positioniert sein, dass man gerade sitzen kann, ohne die Schultern nach vorne zu ziehen.
Bei Zugluft oder Klimaanlagen Schultern und Nacken mit einem Tuch oder Schal bedecken. Wer nach dem Sport zu Verspannungen neigt, sollte sich von erfahrenen Trainern oder Ärzten leichte Dehnungsübungen zeigen lassen. Diese können oft wahre Wunder bewirken. Dabei sollte man es nicht übertreiben: Wer richtig dehnt, kann sich auch am nächsten Tag noch bewegen.
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