Benebelte Bewerber

Personalproblem beim FBI: Zu viele Hacker kiffen

Web
22.05.2014 10:05
Das FBI hat laut eigenen Angaben zunehmend Probleme damit, passende Programmierer und Hacker für den Kampf gegen die Internetkriminalität zu rekrutieren. Denn viele der dringend benötigten Spezialisten kifften, wie FBI-Direktor James B. Comey jetzt erklärte – und das verstoße gegen die strengen internen Richtlinien für Bewerber bei der US-Behörde.

2.000 neue Stellen wurden dem FBI für das Jahr 2014 durch den US-Kongress bewilligt. Viele davon sollen mit Programmierern und Hackern besetzt werden, um auf die zunehmende Problematik der Internetkriminalität entsprechend reagieren zu können. Doch das FBI tut sich laut eines Berichts des "Wall Street Journal" schwer, die passenden Köpfe zu rekrutieren. Denn die strengen internen Richtlinien für Bewerber sehen unter anderem vor, dass diese binnen der letzten drei Jahre keinerlei Drogen konsumiert haben.

Doch genau das ist laut FBI-Direktor Comey bei vielen Bewerbern der Fall, weshalb die Behörde ihre strenge Null-Toleranz-Politik nun offen infrage stellt und über eine Aufweichung nachdenkt. "Meine Aufgabe besteht darin, einen starken Mitarbeiterstamm aufzubauen, der mit den Cyberkriminellen mithalten kann - und einige dieser Typen wollen sogar auf dem Weg zum Vorstellungsgespräch Gras rauchen", erklärte Comey auf einer Konferenz in New York.

Auf die Frage eines Konferenzteilnehmers, was Comey einem Bekannten rate, der aufgrund der strikten Richtlinie von einer Bewerbung abgesehen habe, antworte der FBI-Direktor, er solle sich trotz seines Marihuana-Konsums bewerben.

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