Tief durchatmen

Erste-Hilfe-Maßnahmen bei akutem Stress

Gesund
28.08.2009 10:09
Manchmal weiß man einfach nicht, wo einem der Kopf steht. Wenn man glaubt, es endlich im Griff zu haben, bekommt man eine neue Aufgabe zugeschoben, die man ja noch ganz schnell nebenbei erledigen könnte. Man fühlt sich dem Zusammenbruch nah. Doch bevor es so weit kommt, versuch die folgenden sechs Anti-Stress-Tipps.

1. Durchatmen
Notfallmaßnahme Nummer eins, wenn man glaubt, dass gar nichts mehr geht: tief durchatmen. Versuche zwei bis dreimal, langsam und bewusst in den Bauch ein- und auszuatmen. Stell dir vor, dein Bauch wäre ein Ballon, den du langsam mit Luft füllst. Beim Ausatmen sichergehen, dass der Bauch sich entspannt.

2. Langsamer machen
Wenn die Hektik einen packt, versuche bewusst, langsamer zu machen. Das heißt: Höre auf damit, viele Dinge zugleich erledigen zu wollen, auch wenn du glaubst, das in diesem Moment tun zu müssen.

3. An etwas Schönes denken
Nimm dir bewusst einige Minuten „Urlaub“ vom Stress zwischendurch und denke an etwas Schönes oder an etwas, für das du dankbar bist. Vielleicht hilft dir auch das Betrachten einen schönes Fotos aus dem letzten Urlaub oder deines Kindes.

4. Wechsle in einen anderen Modus
Dieser Rat mag schwer fallen, ist aber hilfreich. Oft setzen wir uns selbst so sehr unter Druck, dass wir in einen Modus geraten, indem wir nur noch daran denken können, „das schaff ich jetzt nicht mehr“ oder „da hab ich Mist gebaut“. Versuche, diese Gedanken durch andere, positive zu ersetzen. Denke bewusst: „Das wird schon, ich schaffe das.“

5. Lass es bleiben
Es gibt Situationen, an denen man tatsächlich nichts mehr ändern kann. Anstelle sich deswegen zu stressen und gedanklich stundenlang drauf rumzukauen, bewusst die Entscheidung treffen, sich keine Gedanken mehr darüber zu machen.

6. Eine Tasse Tee hilft gegen jede Krise
Britische Forscher haben gerade bestätigt, was ihre Landsleute schon lange wussten: Eine Tasse Tee hilft gegen alle Arten von Stress. Die Wissenschafter der City University London stellten Versuchspersonen eine Kopfrechenaufgabe. Die Hälfte der Freiwilligen bekam danach eine Tasse Tee zu trinken, die andere Hälfte musste sich mit einem Glas Wasser begnügen. Dabei stellten die Forscher fest, dass das Stresslevel der Wassertrinker nach dem Rechnen um ein Viertel höher war als zuvor, während es bei den Teetrinkern um vier Prozent sank und sich diese damit sogar entspannter fühlten als vor dem Test. 

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