Geizige 300 PS

Der neue Audi S3 wird superstark und recht knausrig

Motor
13.02.2013 22:31
Der Dreikampf in der höchsten Leistungsliga der Kompaktklasse geht in eine neue Runde: Ab Herbst greift Audi mit der Neuauflage des S3 ein. Das vorläufige Top-Modell der Kompaktfamilie wartet nicht nur mit ordentlich gestiegener Leistung auf, sondern auch mit deutlich günstigerem Verbrauch.
(Bild: kmm)

Für den Antrieb sorgt erneut ein 2,0-Liter-Turbobenziner, allerdings aus der neuesten Generation, wie sie auch im Golf GTI eingesetzt wird. Im allradgetriebenen Audi ist der Vierzylinder allerdings mindestens 70 PS stärker als im Wolfsburger Sportmodell, kommt auf 300 PS und wuchtet ein Drehmoment von 380 Nm auf die Kurbelwelle. Von dort wird die Kraft über eine manuelle Sechsgangschaltung oder ein optionales Doppelkupplungsgetriebe an Vorder- und Hinterachse weitergereicht.

Den Spurt auf 100 km/h absolviert der stärkste A3 in 5,5 Sekunden, übernimmt die Automatik den Gangwechsel, geht es eine halbe Sekunde schneller. Die Höchstgeschwindigkeit ist in beiden Varianten auf 250 km/h begrenzt. Den Verbrauch gibt der Hersteller mit 7,0 Liter beziehungsweise 6,9 Liter für die Automatikversion an. Gegenüber dem Vorgänger mit 265 PS Leistung ist das eine Verbesserung um 1,5 Liter. Verantwortlich dafür ist neben dem neuen Motor auch das gesunkene Fahrzeuggewicht.

Für sichere Kraftübertragung sorgt ein überarbeiteter Allradantrieb, der dank neuer Lamellenkupplung besonders schnell arbeiten soll und zudem leichter ist als bisher. Serienmäßig an Bord sind zudem ein adaptives Sportfahrwerk, eine Progressivlenkung mit variabler Unterstützung und 340 Millimeter große Bremsscheiben. Aus dem Werk rollt der S3 auf 18-Zoll-Rädern.

Äußerlich gibt sich das Top-Modell unter anderem an einem Grill in Alu-Optik, großen Lufteinlässen an der Front und einem Diffusor am Heck zu erkennen. Die Scheinwerfer leuchten mit Xenon-Licht, optional ist Voll-LED-Technik zu haben.

Der S3 tritt ab dem September vor allem gegen BMW M135i (320 PS), Mercedes A 45 AMG (über 350 PS) und gegen seinen für Ende des Jahres erwarteten Konzernbruder VW Golf R (ca. 300 PS) an. Die Spitze im A3-Programm wird er aller Voraussicht nach aber nicht für ewig besetzen. Zumindest in der Vorgängergeneration hat Audi zum Ende des Modellzyklusses ein noch stärkeres RS-Modell aufgelegt, damals mit 340 PS.

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(Bild: kmm)



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