Keinem anderen Medium war in so kurzer Zeit ein so durchschlagender Erfolg beschieden wie dem Internet, vom anfänglich rein textbasierten Netz zum Datenaustausch und Nachrichtenverkehr ist das WWW zum Suchen, Finden und Veröffentlichen von Nachrichten, Informationen, Bildern, Videos, Blogs, der Kommunikation via Instant Messaging und Video unersetzlich geworden.
Tim-Berners Lee gilt als Erfinder des Internets, er hat das System im Jahr 1989 für das Europäische Kernforschungszentrum CERN entwickelt, um eine einfachere Bearbeitung wissenschaftlicher Projekte zu ermöglichen. Bereits in den Anfängen wurde per E-Mail kommuniziert, der erste Browser war hingegen erst 1990 verfügbar. Drei Jahre danach kam mit "Mosaic" der erste grafikfähige Browser von den Informatikern Mark Andreessen und Eric Bina heraus.
Anschließend beherrschte der Netscape Navigator für mehrere Jahre den Webbrowser-Markt, er wurde allerdings von Microsoft mittels einer Taktik verdrängt, die später vom Kartellamt verurteilt wurde: Im Betriebssystem Windows 95 war der Internet Explorer integriert - was gleichzeitig der endgültige Durchbruch für das Internet auf dem Massenmarkt und den Anfang vom Ende für den Netscape-Browser bedeutete.
Das WWW hat nicht nur zur Globalisierung, sondern auch der verstärkten Vernetzung von frei zugänglichen (wenn auch schneller und einfacher manipulierbaren) Informationen über weit entfernte Teile der Welt geführt. Der Hype rund um die internetbasierte New Economy führte im März 2000 zum Platzen der "Dotcom-Blase", Ernüchterung und eine realistischere Einschätzung der mit dem WWW verbundenen Geschäftszweige waren die Folge.
Heute nützen eta 1,3 Milliarden Menschen weltweit jeden Tag das Internet, die neueste Entwicklung ist das "Web 2.0" - persönliches Engagement im Internet, in Form von Blogs und sozialen Netzwerken, ist angesagt. Als neuesten Trend sehen Internetbeobachter jedoch den Ruf nach mehr Sicherheit, verstärktem Schutz der Privatsphäre und den Kampf gegen Spam.
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