Kazaa&Co

Über 800 User von Tauschbörsen verklagt

Web
22.07.2003 08:03
Der Verband der Amerikanischen Musikindustrie (RIAA) hat gerichtliche Vorladungen gegen mindestens 871 Internet-Nutzer erreicht, die illegal Musik getauscht haben sollen. Täglich sollen rund 75 neue Klagen hinzukommen, wie in Gerichtskreisen verlautete.
Damit hat die RIAA ihre Drohung vom Juni mitrechtlichen Schritten gegen einzelne Internet-Nutzer in die Tatumgesetzt. Marktforscher stellten einen Rückgang bei derNutzung von Tauschbörsen wie Kazaa und Morpheus fest.
 
Die Vorladungen zwingen einige der größtenProvider der USA und auch Universitäten, die Namen und E-Mail-Adressenvon Personen herauszugeben, die sich im Internet nur überAlias-Namen wie "fox3j" oder "soccerdog33" zu erkennen geben.Der größte Internet-Provider der USA, AOL, scheintvon den Klagen nicht betroffen zu sein. Zum AOL-Konzern gehörtauch die RIAA-Mitgliedsfirma Warner Music.
 
Die RIAA hatte angekündigt, sie werde in denFile-Sharing-Netzen nach Nutzern Ausschau halten, die beträchtlicheSammlungen von MP3-Musikdateien zum Download bereitstellen. Wasbeträchtlich ist, wurde dabei nicht gesagt. In den Vorladungenwerden in einigen Fällen fünf Musikstücke genannt.Für jeden urheberrechtlich geschützten Titel kann nachden Copyright-Gesetzen der USA Schadensersatz von 750 bis 150.000Dollar (650 bis 130.000 Euro) verlangt werden.
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