Man kennt das ja: Bei Gruppenfotos stellen irgendwann alle einstimmig fest, dass auch der Fotograf mit aufs Bild muss. Schnell wird also der Selbstauslöser programmiert, die Uhr tickt und die Person hinter der Kamera versucht daraufhin - meist vergebens - noch rechtzeitig ins Bild zu huschen und sich zu positionieren.
Solche Szenarien könnten jedoch schon bald der Vergangenheit angehören. Die Software "FaceTime" des US-Unternehmens FotoNation soll den Selbstauslöser-Countdown nämlich erst dann starten, wenn sich auch der Fotograf im Bild befindet. Möglich wird dies durch die Verknüpfung von Selbstauslöser mit Gesichtserkennungssoftware: Die bereits vor der Kamera positionierten Gesichter werden erkannt, erst das neu hinzukommende Konterfei des Fotografen löst schließlich den Auslöser aus.
Die Software soll schon bald in Digitalkameras und auf Foto-Handys zum Einsatz kommen. Eine erste Präsentation der Technologie soll es Ende Jänner auf der Photo Marketing Association Trade Show in Las Vegas geben.
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