Treffen unterschiedliche Kontrastverhältnisse aufeinander, kommen Digitalkameras ins Schwitzen: Welcher Bereich des Motivs soll nun richtig belichtet werden - der helle oder der dunkle? Bis dato entschied sich der Fotograf für eine Variante und nahm dabei zwangsweise in Kauf, dass der andere Teil des Bildes nicht der gewünschten Vorstellung entsprach.
Abhilfe leisten hier nun so genannte "HDR"-Bilder (High Dynamic Range), die aus unterschiedlich belichteten Aufnahmen eines Motivs ein perfekt ausgeleuchtetes und kontrastreiches Bild zaubern. Einzige Voraussetzung: Das Wunsch-Motiv muss am besten mit einer Belichtungsreihe mehrmals fotografiert werden - also sowohl über- als auch unterbelichtet.
Mit einem Tool wie dem nun gratis für PC und MAC zur Verfügung stehendem "FDRTools Basic" (siehe Infobox) können die unterschiedlich belichteten Aufnahmen nahezu vollautomatisch zu einer HDR-Aufnahme zusammengefügt werden. Wer einzelne Parameter lieber selbst bearbeiten möchte, kann eigenhändig Schwarz- und Weißpunkt, Sättigung und Gamma festlegen. Das Gratis-Tool unterstützt neben JPEG- und TIFF-Dateien auch das RAW-Format.
In einem zweiten Schritt werden die kontrastreichen Aufnahmen schließlich so bearbeitet, dass sie auch auf dem Monitor dargestellt oder auf Papier ausgedruckt werden können. Auf der deutschsprachigen Website des Herstellers finden sich animierte Tutorials, die die einzelnen Funktionsweisen des Tools Schritt für Schritt erklären.
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