Natürlich ist das nicht der erste Kontakt dieses erfolgreichen Trios. Es begann mit der Einführung des neuen Passat im Februar 2005 in Hamburg und setzte sich fort mit Auftritten auf der Detroit Auto Show 2007, der Audi R8 Präsentation in Las Vegas und einem Fotoshooting für den Audi A5. „Uns verbindet eine echte Freundschaft“, verriet Grühsem auf der Pressekonferenz, „Seal hat Benzin im Blut und kennt sich mit unseren Autos im Detail aus.“ Und da auch Heidi Klum eine langjährige Bindung zu Volkswagen hat, lag es nahe, ein Konzept zu entwickeln, bei dem die beiden zusammen agieren können. Grühsem: „Es ist das erste Mal, dass die beiden als Markenbotschafterpaar auftreten“.
Ideale US-Deutsche
Eine Analyse habe ergeben, dass Heidi Klum ideal zur Marke passe. Sie sei glaubwürdig, strahle Lebensfreude aus und die Volkswagenfahrer könnten sich mit ihr identifizieren. In den USA sei Heidi Klum die wohl bekannteste Deutsche, sie war zwölf Mal zu Gast in der Jay Leno Show, hat eine erfolgreiche eigene Fernsehsendung, mit der sie dreimal für den Emmy Award nominiert war, sie sei rundum positiv besetzt und gelte als „deutsches Froleinwunder“. Daher sollen die beiden verstärkt in den USA eingesetzt werden.
Beginnen wird die Zusammenarbeit zunächst mit der Tiguan-Kampagne, der TV-Spot wird mit Seals neuer CD „Living the right life“ unterlegt. „Meine Garage ist voll von Produkten aus dem Konzern“, fügte der Sänger an, „jedes neue Auto von ihnen möchte ich am liebsten gleich Probe fahren“.
Dabei hat Heidi Klum die längere Volkswagen Vergangenheit, ist sie doch schon mit dem Vater als kleines Mädchen in einem Bulli durch die Ortschaft gefahren. „Später sind wir dann in einem Käfer Cabriolet in die Ferien verreist,“ lacht Klum, „den haben wir heute noch. Seine Farbe ist einzigartig: Bernsteingold.“ Sie selbst liebe den Käfernachfolger, den New Beetle, davon habe sie eine geschlossene Version und das Cabriolet in Los Angeles in der Garage stehen. Mittlerweile sei die Familie jedoch so groß, dass sie eigentlich nur noch im T5 Bus reisen würden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.