In aller Welt

Image ramponiert: Uber umgarnt nun Regierungen

Web
28.11.2017 08:56

Reden statt rüpeln: Nach zahlreichen Skandalen bemüht sich der US-Mitfahrdienst Uber um ein besseres Verhältnis zu Behörden. Führungskräfte des Konzerns reisten um die ganze Welt, um Vertretern von Regulierungsbehörden zu versichern, dass man die Geschäftspraktiken ändere, sagte Uber-Manager Brooks Entwistle in Tokio zu Reuters.

Der neue Asien-Chef war dort in entsprechender Mission unterwegs und traf auch mögliche Geschäftspartner. "Wir haben das Ruder in vielerlei Hinsicht herumgerissen", sagte er mit Blick auf den Umgang mit Behörden und Regierungen.

Aggressive Expansion und rauer Ton
Uber hatte in der Vergangenheit mit seiner aggressiven Expansionspolitik, garniert mit Streitlust und ruppigem Umgangston, weltweit den Zorn traditioneller Taxiunternehmen und der Konkurrenz auf sich gezogen. Politik, Behörden und Gerichte schalteten sich ein. Mitunter hagelte es Verbote - am Montag stoppte ein Gericht in Tel Aviv den Testbetrieb des Mitfahrdienstes.

Eine Serie interner Skandale sorgte zudem immer wieder für Negativ-Schlagzeilen. Mitgründer Travis Kalanick musste im Sommer seinen Chefposten räumen; gegen ihn liegen unter anderem Vorwürfe wegen sexueller Belästigung vor. Vergangene Woche räumte der Konzern ein, Hackern zur Vertuschung eines Datendiebstahls Schweigegeld gezahlt zu haben.

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