App, Gentests

So wird in Zukunft das Herz geschützt

Gesund
07.06.2017 06:00

Vorhofflimmern ist die häufigste Ursache für Schlaganfall! Screening und Monitoring könnte die Früherkennung vereinfachen und Kosten sparen. Neue Antikörper senken die Cholesterinwerte deutlich und dauerhaft. Genetische Untersuchungen tragen dazu bei, die Therapie gezielt abzustimmen.

Werden Blutgerinnsel, die sich bei Vorhofflimmern im Herzen bilden, ausgeschwemmt, können sie die Gefäße im Gehirn verstopfen. Ein Großteil der Vorhofflimmer-Attacken, eine Form von Herzrhythmusstörung, wird von den Betroffenen nicht bemerkt oder nur mit unspezifischen Symptomen wie Müdigkeit, Leistungsabfall oder Schlafstörungen. Screening-Programme würden Leben retten. "Zielführend wäre es, dieses Risiko frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig vorbeugende Maßnahmen einzuleiten. Zwar sind die diversen Smartphone-Apps für das in einem Expertenpapier empfohlene Langzeit-Monitoring meist noch zu wenig ausgereift, allerdings dürften schon in naher Zukunft kleine, aufklebbare Ereignisrekorder dafür zur Verfügung stehen", so Prim. Univ.-Doz. Dr. Franz Xaver Roithinger auf der Jahrestagung der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft.

Gentests werden immer wichtiger für die Risikoabschätzung und Therapien bei Menschen mit familiärem Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen. Viele Herzrhythmusstörungen lassen sich genetisch bereits im Kindesalter feststellen, die Krankheit tritt aber oft erst Jahre oder Jahrzehnte später auf. Therapien könnten so auf den jeweiligen Gen-Typ abgestimmt werden.

Neue Humane Antikörper senken dauerhaft das LDL-Cholesterin und stoppen laut aktueller Studien nicht nur das Fortschreiten der Gefäßverkalkung, sondern helfen auch dabei, Verengungen wieder abzubauen.

Eva Rohrer, Kronen Zeitung

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