"Enormes Risiko"

Wearables wegen Datenschutz in der Kritik

Elektronik
05.12.2016 15:39

Deutsche Datenschützer stellen Fitness-Armbändern und Smartwatches mit Gesundheitsfunktionen ein schlechtes Zeugnis aus. Keines der 16 geprüften Geräte habe vollständig die datenschutzrechtlichen Anforderungen erfüllt, erklärten sie am Montag.

Unter anderem kritisierten die deutschen Datenschützer, dass Informationen zum Teil extern durch Dritte verarbeitet würden und Nutzer keine Kontrolle darüber hätten, "wer die Daten sonst noch hat" und wie lange sie gespeichert würden.

Zudem blieben die Hersteller einen Nachweis dafür schuldig, dass Daten zur Nutzung der Geräte und Apps nur anonymisiert für Werbezwecke verwendet würden, erklärte der bayerische Landesdatenschutzbeauftragte Thomas Kranig. Außerdem berge der Weiterverkauf gebrauchter Geräte ein "enormes Risiko".

Die Namen der Geräte und Firmen wurden nicht genannt. Es hieß lediglich, die Geräte deckten rund 70 Prozent des Marktes in Deutschland ab, und die dazugehörigen Apps seien zusammen mehr als 30 Millionen Mal heruntergeladen worden. Die Datenschutzbehörden würden nun an die Unternehmen herantreten, um sie zu Änderungen zu bewegen, hieß es.

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