Dank Gratis-VPN

Mit Opera können Sie bald Website-Sperren umgehen

Web
25.04.2016 11:33

Der norwegische Browser-Underdog Opera will Nutzern künftig beim Umgehen von Website- und Länder-Sperren im Internet unter die Arme greifen. Dazu führt der Browser einen kostenlosen VPN-Dienst ein, der bei Bedarf mit einem Knopfdruck eingeschaltet werden kann. In der Betaversion von Opera ist die Funktion bereits enthalten.

Der VPN-Dienst gestattet es Opera-Nutzern einem "TorrentFreak"-Bericht zufolge künftig, auf Knopfdruck ihren Standort zu ändern. Dazu wird eine verschlüsselte Verbindung zu einem VPN-Server in einem anderen Land aufgebaut, über die sämtlicher Datenverkehr des Browsers läuft. Für die aufgerufene Website sieht es dadurch aus, als befände sich der Nutzer in dem Land, in dem der VPN-Server steht und nicht an seinem tatsächlichen Standort.

VPN-Dienste, wie sie Opera künftig gratis anbieten will, werden heute von Millionen Internetnutzern verwendet. Sie ermöglichen es in Ländern wie China, der staatlichen Zensur zu entfliehen und eigentlich gesperrte Angebote aufzurufen. Aber auch bei Streaming-Fans sind VPN-Dienste beliebt, kann man damit doch - etwa bei Netflix - eine US-amerikanische IP-Adresse vortäuschen und von einem größeren Streaming-Angebot profitieren als zuhause.

Normalerweise sind kostenlose VPN-Dienste allerdings recht langsam, weshalb gerade Streaming-Enthusiasten oft zu kostenpflichtigen Angeboten greifen. Gelingt es Opera, einen flotten VPN-Dienst kostenlos in seinen Browser zu integrieren, könnte man sich zu einer gefragten Alternative zu diesen Bezahl-Anbietern entwickeln. Aber auch, wenn die Geschwindigkeit überschaubar bleibt, könnten auf Privatsphäre bedachte Nutzer das neue Opera-Feature schätzen lernen.

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