Der Musikdienst Spotify nähert sich laut einem Zeitungsbericht der Marke von 30 Millionen zahlenden Abo-Kunden. Spotify habe zum Jahreswechsel 28 Millionen kostenpflichtige Mitgliedschaften erreicht, schrieb die "Financial Times" unter Berufung auf informierte Personen.
Damit läge der Streaming-Marktführer aus Schweden auch gut ein halbes Jahr nach dem Start des Konkurrenz-Dienstes Apple Music weiter klar vorn. Apple kommt nach jüngsten Angaben auf elf Millionen zahlende Abo-Kunden. Der Dienst des iPhone-Konzerns hat im Gegensatz zu Spotify keine werbefinanzierte Gratis-Variante.
Nach jüngsten offiziellen Zahlen noch aus dem vergangenen Sommer hatte Spotify insgesamt 75 Millionen Nutzer, von denen 20 Millionen zahlende Abo-Kunden waren.
Streaming-Angebote, bei denen die Musik direkt aus dem Netz abgespielt wird, werden zunehmend populärer, während CD-Verkäufe und Kauf-Downloads auf dem Rückzug sind. Online-Musik ist ein Geschäft, in dem 70 bis 80 Prozent der Einnahmen an die Plattenfirmen weitergereicht werden. Größe ist also entscheidend: Mit vielen Nutzern bleibt bei weitgehend gleichbleibenden Kosten mehr in den Kassen der Anbieter hängen.
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