Mit einem solchen T-Shirt seien etwa fortlaufende EKG-Messungen möglich. Erkrankungen könnten dadurch schnell erkannt werden, erklärte Hofmann im Vorfeld einer Podiumsdiskussion zu den Chancen und Risiken der sogenannten Wearables am Dienstag. Smarte Socken mit Drucksensoren, die das Abrollverhalten beim Laufen registrieren, könnten hingegen "eine mobile Ganganalyse zum Beispiel für sturzgefährdete ältere Menschen" ermöglichen und rechtzeitig vor Stürzen warnen.
Der Experte warnt zugleich vor der neuen Technik: "Natürlich können die Sensoren auch zur Abstumpfung der eigenen Körperwahrnehmung führen - nach dem Motto: Was der Sensor sagt, das gilt." Ähnlich sei es bei der Nutzung von Smartphones: "Die ortsunabhängige Kommunikation mit dem Handy ist ein großer Gewinn für die Gesellschaft. Dass aber jetzt manche Leute nur noch über das Smartphone kommunizieren und in sozialen Netzwerken unterwegs sind und damit abstumpfen, ist in meinen Augen ein Missbrauch eigentlich nützlicher Technologien."
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.