Eine Sprecherin von Uber China nahm zu den Informationen nicht Stellung. Reuters hatte vorige Woche Einblick in Unterlagen zu der Finanzierungsrunde erhalten, denen zufolge die chinesische Tochter des US-Unternehmens mit sieben Milliarden Dollar (6,14 Milliarden Euro) bewertet wird.
Uber China dürfte die nun aufgestockte Kasse gut für seinen Kampf gegen den einheimischen Dienst Didi Kuaidi gebrauchen können. Dieser hatte im vergangenen Monat zwei Milliarden Dollar eingestrichen. Im Ringen um Marktanteile geben beide Unternehmen in China mit vollen Händen Geld aus, um die Kosten für die Nutzer zu senken und die Einnahmen ihrer Fahrer zu erhöhen. Uber China plant einen Börsengang im Jahr 2020.
China investiert, Schweiz interveniert
Der Schweizer Kanton Genf will mit einem neuen Taxigesetz den Streit unter den Taxifahrern und dem umstrittenen Fahrdienstvermittler Uber schlichten, wurde am Donnerstag bekannt. Die Fahrer von Uber sollen zugelassen werden, sofern sie ebenfalls über eine Lizenz verfügen. Die Taxifahrer kündigten Widerstand an.
Die Anzahl der zugelassenen Taxis soll zwar begrenzt bleiben, allerdings sollen die 300 blauen Taxis künftig die Privilegien der 900 gelben Taxis erhalten. So können sie neu Standplätze und in gewissen Straßen auch die Busspuren benutzen.
Das Taxigesetz sieht neu auch eine Kategorie "Transportfahrzeuge mit Chauffeur" vor, in die auch der kalifornische Fahrdienst Uber eingeteilt werden soll. Chauffeure müssen über eine Lizenz verfügen, dürfen sich nicht Taxi nennen und haben keine Privilegien im Verkehr.
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