Pflege nach Sommer

What a Peeling! Zartmacher für raue Haut

Gesund
02.09.2015 13:25
Nach dem strahlenden Sommer bereitet sich allmählich die graue Jahreszeit auf ihren großen Auftritt vor – und hat mit einem unliebsamen Erinnerungsstück aus der sonnenreichen Jahreszeit zu kämpfen: Ein Grauschleier aus abgestorbenen Hautzellen, überschüssigem Hauttalg und anderen Schmutzpartikeln hat sich auf die Haut gelegt und lässt sie müde, fahl und matt erscheinen. Nur mit einem Peeling wird sie tiefenwirksam gereinigt, wodurch nachfolgende Pflegeprodukte besser aufgenommen werden können.

Into the deep
Während Reinigungsprodukte nur Make-up und Schmutzpartikel von der Hautoberfläche entfernen, arbeiten Peelings gründlicher: Sie befreien die Haut von abgestorbenen Schüppchen und anderen Ablagerungen, die sie am Atmen hindern, und öffnen verstopfte Poren. Außerdem wird durch die sanfte Rubbelkur das Gewebe besser durchblutet. Der Teint strahlt wieder, die Haut fühlt sich frisch, samtweich und streichelzart an.

Generell sollten Peelings an den jeweiligen Hauttyp angepasst sein. So eignet sich bei normaler Haut beispielsweise ein Wasch-Peeling, während sensible oder trockene Haut von einer Peel-off-Maske profitiert. Fettige und großporige Haut dagegen wird mit einer Peeling-Maske strahlend rein.

Allzu oft sollte man die Schälkur jedoch nicht anwenden – nur etwa ein- bis zweimal pro Woche. Und auch der Körper braucht hin und wieder eine Abreibung! Mittlerweile gibt es sogar spezielle Peelings für die Hände und Füße, die die Haut weich und zart machen – so zeigt sich jeder Zentimeter des Körpers von seiner schönsten Seite!

Mechanische Peelings
Gemäß ihrer Wirkweise werden Peelings in verschiedene Kategorien unterteilt: Mechanische Peelings tragen mithilfe abrasiver Partikel wie etwa gemahlenen Fruchtkernen oder feinen Quarzsanden abgestorbene Zellen ab und eignen sich für normale, unempfindliche Haut. Bislang enthielten viele Peelings kleine Polyethylenkügelchen, die besonders hautschonend wirken, jedoch kaum abbaubar sind.

Auf diese Mikrokunststoffpartikel soll im Sinne der Umwelt künftig verzichtet werden, da sie das Trinkwasser verunreinigen, in die Meere und über den Klärschlamm auf die Felder gelangen, wo sie sich beispielsweise in der Milch der Kühe anreichern. Alternativen gibt es − Salze beispielsweise bauen sich in den Kläranlagen problemlos ab und sind in der Natur in riesigen Mengen vorhanden.

Enzymatische Peelings
Enzymatische Peelings sind aufgrund der enthaltenen Enzyme in der Lage, Eiweißbausteine zu spalten. Auf der Haut treffen sie auf Keratin, ein Eiweiß, das als Hornstoff von den Keratinozyten gebildet wird. So lösen enzymatische Peelings abgestorbene Hautzellen und überschüssigen Hauttalg besonders schonend ab. Sie eignen sich insbesondere für empfindliche und trockene Haut.

Chemische Peelings
Chemische Peelings werden meist in dermatologischen Praxen durchgeführt. Mithilfe von chemischen Substanzen beschleunigen sie den Erneuerungsprozess der Haut und machen sie besonders glatt. Sie eignen sich für alle, die sich eine schnelle Verbesserung der Hautausstrahlung, die Verfeinerung von Falten und die Milderung von Sonnenschäden wünschen.

Fruchtsäurepeelings, auch Alpha-Hydroxy-Acids oder kurz AHAs genannt, weichen die oberste Hornschicht auf, lösen sie und sorgen für ein glatteres und feineres Hautbild. Mit ihrer bakteriziden Wirkung erzielen sie bei Problemhaut mit Unreinheiten, Narben oder Pigmentstörungen beeindruckende Ergebnisse.

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