Miese PC-Version

Warner Bros. zieht “Arkham Knight” aus dem Verkehr

Web
26.06.2015 10:30
Warner Bros. Interactive hat die PC-Version des neuesten Batman-Abenteuers aus dem Verkehr gezogen und den Verkauf gestoppt. Der Grund: Bei der Umsetzung der PC-Version wurde dermaßen schleißig gearbeitet, dass das Spiel selbst auf High-End-Rechnern nicht ohne Ruckler zum Laufen zu bringen ist. Der Hersteller arbeitet nun an einer aktualisierten Fassung.

Das seit Dienstag erhältliche neue Batman-Game "Arkham Knight" wurde für den PC so schlecht umgesetzt, dass man es in dieser Form eigentlich nicht verkaufen dürfte. Zu dieser Erkenntnis kam am Donnerstag auch Publisher Warner Bros. Interactive, nachdem die PC-Spielergemeinde massive Kritik an der schleißigen Umsetzung geäußert hatte.

Aktualisierte Fassung angekündigt
Wie das Spielemagazin "Gamestar" berichtet, hat sich der Publisher bei den Spielern entschuldigt und will möglichst bald eine aktualisierte Fassung des Spiels auf den Markt bringen. Bis dahin heißt es: Verkaufsstopp! Verärgerten Kunden rät der Hersteller sogar ganz offen zum Umtausch ihres Spiels.

Das Problem der PC-Version des neuen Batman-Spiels ist die miserable Performance. Selbst auf potenten Gaming-Boliden ruckelt das neueste Abenteuer des Dunklen Ritters massiv, was es in der Praxis quasi unspielbar macht. Auf den Konsolen scheinen derartige Probleme unterdessen nicht aufzutreten.

Externes Studio hat Portierung verbockt
Schuld an der Misere dürfte ein externes Entwicklerstudio sein, das mit der Portierung des Spiels von der PS4 auf den PC betraut wurde und massiv geschlampt hat. Es ist allerdings nicht das erste Mal, dass ein Warner-Spiel bei der Veröffentlichung in der PC-Version Probleme macht. Bei "Mortal Kombat X" klagten ebenfalls viele PC-Spieler über Probleme und vergaben bei Amazon reihenweise Ein-Stern-Bewertungen.

Dass Spieler beim gleichen Publisher auch bei "Mittelerde: Mordors Schatten" für PS3 und Xbox 360 über massive Probleme klagten, solche Fehler also System zu haben scheinen, wirft endgültig ein schlechtes Licht auf die Qualitätssicherung bei Warner Bros. Wenn Spiele so schleißig umgesetzt werden, dass sie quasi unspielbar sind, müsste dies eigentlich bei der abschließenden Kontrolle auffallen.

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