Der Unfall ereignete sich bereits im Dezember 2013 bei winterlichen Straßenverhältnissen, die Ermittlungen der US-Behörden dauerten jedoch bis jetzt an. Wie "CNET" berichtet, gab die Unfalllenkerin nach dem Horror-Crash gegenüber der Polizei an, sich an nichts mehr erinnern zu können.
Handy lieferte entscheidende Hinweise
Als die Ermittler Monate nach dem Zwischenfall an die Unfallstätte zurückkehrten, um zu überprüfen, ob sich nach der Schneeschmelze Hinweise auf den Unfallhergang finden ließen, stießen sie auf das Handy der Frau.
Die Analyse des Mobiltelefons ergab: Die Frau war unmittelbar vor dem Unfall auf Facebook aktiv, soll sogar mit einem Bekannten gechattet haben. Auch SMS-Nachrichten soll die Frau während der Todesfahrt verschickt haben.
Fahrerin drohen bis zu zehn Jahre Haft
Festgestellt wurde während der Ermittlungen darüber hinaus, dass die Frau während der Fahrt unter Beruhigungsmitteleinfluss stand und das Profil der Reifen nicht ausreichend tief war. Beim Gerichtsverfahren drohen der Frau nun bis zu zehn Jahre Haft und eine Geldstrafe in Höhe von bis zu 75.000 US-Dollar.
Im Polizeibericht zu dem Fall heißt es, die Frau "hätte sich bewusst sein müssen, dass das Steuern eines Fahrzeuges während des SMS-Tippens und Chattens per Facebook Messenger das unnötige und beträchtliche Risiko des Todes oder schwerer Verletzungen mit sich bringt". Bezahlen mussten den Preis für den Leichtsinn der Lenkerin die mitfahrenden Kinder.
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