Auf einer Internetplattform bot der Mann eine Uhrenkette aus dem Jahr 1880 zum Verkauf an, woraufhin sich ein Interessent mit dem Aliasnamen "Patrick Moser" meldete. Die beiden vereinbarten einen Kaufpreis von 1.900 Euro. Seine "Identität" wies der Käufer mit einem Foto seines Reisepasses nach.
Nach einiger Zeit erhielt der Grazer eine E-Mail eines internationalen Online-Zahlsystems, in der die Bezahlung des Kaufpreises bestätigt wurde. Der 48-Jährige schickte die Ware daraufhin an die angegebene Lieferadresse nach Großbritannien.
Als der Grazer dann jedoch auf seinem Konto kein Geld vorfand, fragte er im Februar bei dem Online-Zahlsystem nach, ob der Betrag wohl eingelangt sei. Dort wusste man jedoch nichts von einer entsprechenden Überweisung.
Wie sich herausstellte, waren sowohl die Bestätigungsmail als auch die Identität des Unbekannten gefälscht. "Nur wenn in diesem Fall die IP-Adresse des Täters verfolgbar ist, besteht auch die Möglichkeit, ihn auszuforschen", erklärte Maximilian Ulrich von der Landespolizeidirektion am Dienstag.
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