Raffaels Spitzbuben
Die letzten Geheimnisse um die berühmtesten Engel
Jeder kennt die beiden Spitzbuben mit dem Unschuldsblick! Aber nur die wenigsten wissen möglicherweise, dass sie eigentlich nur eine Randerscheinung in Raffaels bekanntem Renaissance-Gemälde der „Sixtinischen Madonna“ sind, das in Dresden ausgestellt ist.
Die beiden Putten dürfen es sich getrost auf ihre Engelsflügel schreiben: Keinem anderen Detail aus einem Gemälde der Kunstgeschichte ist es bisher gelungen, als eigenständiges Motiv zu solcher Berühmtheit zu gelangen. Seit über 500 Jahren lümmeln sie am Bildrahmen zu Füßen der Muttergottes, verdrehen gelangweilt die Augen und sind wie Kinder, die eines überhaupt nicht mögen: geduldig warten. Dennoch waren sie nicht untätig, sondern haben die Zeit für eine eigenständige himmlische Karriere genützt.
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