Zu einer Anhörung am Montag, bei der die Netzbetreiber ihre Bedenken gegenüber der Frequenzauktion vorbringen konnten, hieß es von der RTR lediglich, dass der Termin stattgefunden habe. "Da die Telekom-Control-Kommission sicherstellen muss, dass es bei der Anhörung nicht zur Verletzung von Betriebs- oder Geschäftsgeheimnissen kommt, war die Anhörung nicht öffentlich", so die Behörde. Welche Kritikpunkte vorgebracht wurden, wurde nicht mitgeteilt.
Offen ist auch, was passiert, wenn der Verwaltungsgerichtshof den Bescheid aufhebt - was wiederum für die Mobilfunkbetreiber die Planung des Netzausbaus erschwert. Die Unsicherheit kommt für die Netzbetreiber kurz vor Weihnachten zu einer denkbar ungünstigen Zeit, sollten doch die LTE-Handys ein Umsatztreiber sein.
Telekom-Regulator Georg Serentschy hat eine Nachverhandlung jedenfalls bereits ausgeschlossen. Wenn sich Unternehmen einen Rabatt heraushandeln wollten, sollten sie sich an die Republik, die Regierung, wenden, aber nicht an die Telekom-Regulierungsbehörde RTR, so Serentschy am Montagabend im Ö1-"Abendjournal". "Wir sind die falsche Adresse für so etwas." Auch Vorwürfe mangelnder Transparenz wies der Regulator zurück.
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