Kalifornien ist seit jeher das Mekka aller Yoga-Anhänger, von dort schwappen auch immer wieder neue Trends und Auslegungen der indischen Körperübungslehre nach Europa. Die aufregendste neue Yoga-Welle nennt sich "Buti-Yoga". Dabei wird im Rhythmus heißer Musik kräftig mit dem Allerwertesten gewackelt.
"Woki mit deim Popo"
Erfunden hat das "Buti-Yoga" die US-Fitnesstrainierin Bizzie Gold in Los Angeles. Ganz nach dem Motto des "Trackshittaz"-Songs "Woki mit deim Popo", den sie vermutlich gar nicht kennt, hat die Yogalehrerin ein schweißtreibendes Work-out aus Yoga und das Herzkreislaufsystem stärkenden sowie fettverbrennenden Tanz- und Sprungschritten erfunden.
Gold erklärt ihr Konzept, das bald auch bei uns sportliche Anhängerinnen finden könnte, wie folgt: "Es ist ein ganzheitliches, körperformendes Work-out. Man spürt beim Training eine intensive, emotionale Befreiung. Die Übungen dehnen, machen gelenkiger und kurbeln die Fettverbrennung an." Sie verspricht: "Gleichzeitig bauen die Bewegungen Muskeln an Körperregionen auf, von denen Sie nie etwas wussten. Sie erreichen Muskelgruppen, die Sie sonst mit traditionellen Übungen nicht erreichen." Normalerweise trainiere man anders. Es sei denn, man ist Bauchtänzerin oder praktiziert afrikanische Stammestänze.
Mit viel Energie zappeln
Candy Silvasi, eine der ersten "Buti-Yoga"-Jüngerinnern: "Es ist wie spielen und nicht wie ein Training. Man macht alles, was man schon als Kind gerne gemacht hat. Mit viel Energie zappeln und das Leben spüren. Aber es ist auch anstrengend, wie zum Beispiel die Push-ups."
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