Im Februar seien alle drei Netzwerke nur noch auf 3,99 Millionen Unique User gekommen, berichtet der "Kontakter". Im Jahr zuvor habe man noch 10,8 Millionen aktive Mitglieder gezählt.
Da SchülerVZ aufgrund der speziellen Zielgruppe noch am wenigsten Nutzer verloren hat, soll das Netzwerk im vierten Quartal einen Relaunch erfahren. Unter dem Namen Idpool.de sollen Jugendliche sich über ihre Interessen und Fähigkeiten austauschen - was damit genau gemeint ist, blieb vorerst jedoch offen. Über mehrere Stufen solle Idpool.de zu einem edukativen Angebot ausgebaut werden, hieß es von Holtzbrinck.
Wie es mit StudiVZ und MeinVZ weitergeht, ist noch unklar. VZ-Chefin Stefanie Waehlert sagte gegenüber dem "Kontakter", hier würden "neue Optionen geprüft". Die VZ-Gruppe hat, wie vergangene Woche bekannt wurde, bereits 25 Mitarbeiter entlassen.
StudiVZ war im Oktober 2005 in Berlin als Start-up gegründet worden, im August 2006 beteiligte sich Holtzbrinck. Anfang 2007 übernahm der Verlag schließlich die VZ-Netzwerke und legte dafür laut eines Managers mehr als 50 Millionen Euro auf den Tisch.
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