Großer Umbau

Anpassungsfähiger: Massives Redesign soll Google+ retten

Web
12.04.2012 09:26
Google plant einen großen Umbau seines sozialen Netzwerks Google+. Der Dienst soll die Anwender mit einem neuen Design überzeugen und ihnen die Möglichkeit geben, die Navigation an ihre persönlichen Bedürfnisse anzupassen. Die Neuerungen werden "im Laufe der nächsten Tage" umgesetzt, kündigte das Unternehmen am Mittwoch in einem Blogeintrag an.

Die sichtbarste Veränderung betrifft das Design von Google+: Zum einen können Nutzer künftig großformatige Fotos und Videos veröffentlichen. Zum anderen können sie die Navigation anpassen. So lassen sich die Anwendungen in der Leiste verschieben und ein- oder ausblenden, teilte Google im Firmenblog mit.

Mit der Überarbeitung rückt Google außerdem die Videokonferenz-Funktion Hangouts stärker in den Mittelpunkt. Auf einer eigenen Seite wird eine Liste mit Einladungen zu Video-Chats angezeigt, zudem bietet sie einen Schnellzugriff auf öffentliche Videokonferenzen und -übertragungen. Bei der Entdeckung von Inhalten soll zudem eine "Erkunden"-Seite helfen, die Neuigkeiten aus dem eigenen Netzwerk anzeigt.

Viele erinnert der Ausblick auf das neue Design an andere Dienste: "Das neue Google+ sieht aus, als ob Twitter und Facebook ein Baby bekommen hätten", twittert etwa eine Nutzerin. Andere fühlen sich angesichts der neuen Benachrichtigungsfunktion vor allem Facebook erinnert, das mit seinen 845 Millionen aktiven Nutzern als größter Rivale gilt.

"Google wird einfacher und immer lebendiger"
Der Suchmaschinenriese betont allerdings stets, dass Google+ vor allem dazu dienen soll, seine anderen Dienste zu verbessern und somit ein anderes Konzept verfolgt. Das wird auch in der Ankündigung zu den Neuerungen deutlich: "Google wird einfacher und immer lebendiger", heißt es da.

Laut aktuellen Zahlen vom Mittwoch sollen sich inzwischen mehr als 170 Millionen Menschen bei dem Google-Netzwerk angemeldet haben - fast doppelt so viele wie im Jänner, als Google noch von 90 Millionen Mitgliedern gesprochen hatte. Ob es sich dabei um tatsächlich aktive Nutzer handelt, teilte Google jedoch nicht mit.

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