Die völlig unerwartete Entlassung von OpenAI-Chef Sam Altman hat einen großen Wirbel in der KI-Branche ausgelöst. Offenbar bedauert der Verwaltungsrat die Entmachtung des ChatGPT-Gründers. Denn laut einem Medienbericht werden bereits Gespräche geführt, um Altman wieder zurückzuholen.
Dies berichtet die US-Technologie-Website „The Verge“ unter Berufung auf mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen. Offenbar hatte der Verwaltungsrat nicht mit einem solchen Echo gerechnet. Nach Altmans Absetzung kündigten weitere Spitzenmanager des Unternehmens und dem Vernehmen nach auch zahlreiche Mitglieder der Forschungs- und Entwicklungsabteilung.
Investoren drohten offenbar mit Absprung
Laut der „New York Times“ machten sowohl Unterstützer Altmans als auch mehrere Investoren Druck auf die Vorstandsmitglieder von OpenAI, damit diese ihre Entscheidung überdenken. Es war gar von einem Abspringen und einem Engagement in einer neuen Firma mit Altman als Chef die Rede.
Microsoft, der 49 Prozent an OpenAI hält, betonte, dass man an der Zusammenarbeit mit dem KI-Konzern festhalte. Zugleich stellte der Software-Riese unmissverständlich fest, dass das Unternehmen nicht einfach aus der Kooperation aussteigen könne: „Wir haben eine langfristige Vereinbarung mit OpenAI und haben Zugang zu allem Nötigen, um unsere Innovations-Agenda umzusetzen“.
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