Während der drahtlose Internetzugang WLAN nur eine Reichweite von 100 Metern hat, sollen Wimax-Sendemasten maximal 50 Kilometer erreichen können. Ohne Sichtkontakt soll ihre Leistung heutigen UMTS- Verbindungen entsprechen. Damit könnte der Standard nach Meinung der Entwickler das heutige WLAN ergänzen oder auch komplett die flächendeckende Versorgung mit schnellen Internet-Zugängen sichern. In vielen Ländern gebe es zwar eine wachsende Zahl an PC-Haushalten, aber nur ein Bruchteil von ihnen verfüge über einen Breitbandanschluss, sagte Richardson. "Diese Lücke kann durch Wimax geschlossen werden."
Mit zahlreichen neuen Chip-Sätzen, die die Technologie unterstützen, will Intel die Entwicklung von Wimax vorantreiben. Erst vor rund zehn Tagen hatte Intel einen neuen Prozessor (PRO/Wireless- 5116) vorgestellt, der sowohl in Sendemasten als auch in den Empfangsgeräten Wimax ermöglichen soll. Künftig werden Prozessoren etwa in Notebooks voraussichtlich sowohl WLAN als auch Wimax nutzen können. Dabei will sich der Chiphersteller für weltweit einheitliche Standards einsetzen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.