Durchbruch bei Google:
Influencer im Visier
EU kündigt Untersuchung wegen Schleichwerbung an
Internetsternchen sind für die Werbeindustrie begehrte Partner: Ihre meist junge Online-Gefolgschaft ist höchst empfänglich für (häufig nicht sauber gekennzeichnete) Reklame.
(Bild: stock.adobe.com, krone.at-Grafik)
Die Europäische Kommission hat eine Untersuchung von Werbung durch Influencer in Online-Diensten angekündigt. Die EU-Behörde werde „Online-Beiträge auf Erfahrungsberichte und Empfehlungen überprüfen, die Verbraucherinnen und Verbraucher in die Irre führen“, teilte sie mit.
EU-Regeln zufolge müssen Influencer Werbung in ihren Beiträgen deutlich kennzeichnen. Allerdings halten sich nicht alle Internetsternchen auch an diese Vorgabe. Viele machen verbotene Schleichwerbung.
Kinder und Jugendliche vertrauen ihnen
Auch Influencer müssten sich an faire Handelspraktiken halten, erklärte EU-Justizkommissar Didier Reynders. „Ihre Abonnenten haben ein Anrecht auf transparente und verlässliche Informationen.“ Insbesondere vertrauten viele junge Menschen und Kinder auf die Empfehlungen von Influencern.
Auf einer neuen Plattform der Kommission sollen sich Influencer zudem über die in der EU geltenden Vorschriften informieren können.
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