"Im Grunde ist es unislamisch und nicht erlaubt, auf eine Internetseite zu gehen, die Unsittlichkeiten propagiert und den religiösen Glauben schwächen könnte", sagte Ayatollah Lotfollah Safi-Golpaygani laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Isna am Samstag. Die Mitgliedschaft sei daher "Haram" (Sünde).
Der Ayatollah lehnt das Internet nach eigenen Worten aber nicht grundsätzlich ab. "Unproblematisch ist die Nutzung von Internetseiten, die religiöse Kriterien propagieren und nicht zu Unsittlichkeiten führen."
Laut Berichten blockiert das Regime rund fünf Millionen Internetseiten. Die Bevölkerung verschafft sich beispielsweise über Proxy-Programme dennoch Zugang. Pläne, eine Art nationales Internet zu entwickeln, hat Teheran immer wieder verschoben.
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