Ukraine-Krieg

Telegram in Moskau zu Geldstrafe verdonnert

Web
20.06.2023 13:25

Die Betreiber der Messaging-Apps Telegram und Viber sind wegen Nachrichten über den russischen Krieg gegen die Ukraine von einem Moskauer Gericht zu Geldstrafen verurteilt worden. Sie hätten es Medienberichten zufolge versäumt, Inhalte zu löschen, die Russland als illegal ansieht, meldete die russische Nachrichtenagentur Interfax. Dabei handle es sich auch um Informationen über den Ukraine-Krieg.

Das in Dubai ansässige Unternehmen Telegram wurde demnach zur Zahlung von vier Millionen Rubel (rund 43.500 Euro), das japanische Unternehmen hinter Viber zu einer Million Rubel (rund 11.000 Euro) verurteilt. Laut der Nachrichtenagentur TASS habe sich Telegram geweigert, 32 Konten zu entfernen, die falsche Informationen über den von Russland als „spezielle Militäroperation“ bezeichneten Krieg veröffentlichten.

Telegram wurde 2013 von den in Russland geborenen Brüdern Pawel und Nikolai Durow gegründet. Der Dienst ist in Russland beliebt und wird täglich vom Kreml, dem Verteidigungsministerium aber auch von Journalisten, Oppositionellen, Menschenrechtlern und Millionen Bürgern genutzt. Auch die ukrainische Regierung nutzt ihn.

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